Urlaub 2025 - Tag 10 - Lindholm Høje

 Am Montag besuchten wir Lindholm Høje, Dänemarks größte Wikingergrabstätte nördlich von Aalborg (Nørresundby). Dieses riesige archäologische Feld beherbergt sehr viele gut erhaltene Gräber aus der späten Eisenzeit (ca. 400 n. Chr.) und der Wikingerzeit (ca. 800-1050 n. Chr.), darunter auch das Grab eines Häuptlings in Form eines 20 Meter langen Kriegsschiffes. Das war ein Ausflug, der sehr sehenswert war!

Nach dem Besuch sind wir noch zur Jammerbucht (Kattegat) gefahren, zum Ejstrup Strand. So ein riesiger Strand und so Menschenleer... für Menschen wie mich, die die allgemeine Gesellschaft satt hat, nahezu ein Paradies!

Der Name Jammerbucht rührt von den historisch vielen Schiffstrandungen her. Die Küste war aufgrund ihrer geringen Meerestiefe, Sandriffe und starken Strömungen ein gefährliches Gebiet für die Seefahrt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden allein entlang der Westküste Jütlands über mehrere Jahre hinweg 4.166 Strandungen registriert.

Unseren abendlichen Spaziergang mit dem Hund haben wir diesmal verlegt: Statt wie gewohnt am Strand vor Ort, sind wir etwa fünf Minuten mit dem Auto zum Stensnæs Flak gefahren.

Das ist eine sehr abgelegene Landzunge, die sich weit ins Kattegat erstreckt und für ihre einzigartige Natur und Ruhe bekannt ist, sie liegt zwischen Voerså und Lyngså. Seit 2001 ist dieser Ort als Wildreservat (Voerså-Stensnæs Vildtreservat) ausgewiesen. Wie die Jammerbucht war auch Stensnæs Flak über Jahrhunderte extrem gefährlich für die Schifffahrt. Das Flachwassergebiet, Sandbänke und starke Strömungen führten zu unzähligen Schiffswracks und Strandungen.

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Urlaub 2025 - Tag 8 - Aalborg

Na, das war ja mal ein Schuss in den Ofen, dieser Ausflug nach Aalborg! Die TV-Reportagen haben uns ja mal gehörig aufs Glatteis geführt – so viel zum Thema "Großstadterlebnis muss man gehabt haben". Wir brauchen diesen Trubel, diese Hektik, dieses ach so vielfältige Gedöns einfach mal null Komma null. Urlaub und Großstadt? Das ist für uns wie Fisch und Fahrrad.

Abgehakt! Gesehen, und bloß kein Wiederholungsbedarf. So einen Trubel im Rückspiegel zu sehen, ist das Beste, was wir davon mitnehmen können. Wir bleiben lieber Dorf-Menschen durch und durch, wo der Hahn kräht und die Welt noch in Ordnung ist. Großstadt kann uns mal, besonders im Urlaub! Tschüss! Na, um das Großstadterlebnis perfekt abzurunden, brauchten wir natürlich erst mal 'nen Parkplatz. Also nix wie rein ins Parkhaus! Und weil Dänemark ja im digitalen Wahn ist, muss man natürlich 'ne App haben, um die Parkgebühren abzurechnen. Ob das geklappt hat? Wer weiß, wir lassen uns überraschen. Hauptsache, die Kohle ist weg, oder auch nicht.

Ich also rein ins Vergnügen, und hinter mir schon 'ne Schlange dieser neuen „Elektroschrott-Kisten“. Die ersten 20 Meter im Parkhaus, schepper, noch drei Meter, schepper, schepper... Autsch! Die CB-Funk-Antenne! An die Einfahrtshöhe hatte ich mal überhaupt nicht gedacht. Zum Glück hat das Ding keine Sprinkleranlage geköpft, sonst wäre dieser Städtetrip mal so richtig teuer geworden – Aalborg hätte uns dann wahrscheinlich in Grund und Boden geklagt.

Naja, viel Platz ist da oben zwischen dem Gedöns auf dem Dachträgern 

und der Decke nicht *mega lach* 

Also schnell Warnblinker an, die Antenne im Eiltempo abmontiert und dabei die unbezahlbaren, dummen Blicke der einheimischen Elektrokisten-Kutscher kassiert. Köstlich! Dieser Moment war jeden Cent wert, den wir hoffentlich nicht für die Parkgebühren ausgeben müssen. Manchmal sind die besten Erlebnisse eben die, die man nicht auf Instagram findet.

Nun denn, hier aber ein paar Fotos von der Innenstadt und wie man auch sehen wird, haben wir den Massentrubel irgendwie umgangen. 

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Um zum Abschluss noch etwas Natur mitzubekommen, sind wir dann nochmals nach etwas außerhalb gefahren, wo gegenüber die Insel Enghom liegt, kann man noch wunderbar spazieren gehen.

Google-Maps

 

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